Unser Engagement für den Lebensraum Erde wird bereits sichtbar, wenn man die Pausenhalle betritt. Dort entdeckt man nicht nur das Gütesiegel als „Klimaschule“, welches seit dem Schuljahr 2012/13 alle zwei Jahre erneuert wird, sondern seit sechs Jahren auch die Auszeichnung zur „Umweltschule in Europa/ Internationale Nachhaltigkeitsschule“.
Was mit einer Hand voll Schülerinnen und Schüler und dem Pflanzen einiger Bäume im Süden Hamburgs begann, wuchs im Laufe der Zeit zu einem Konzept heran, welches nicht nur technische, sondern auch pädagogische Maßnahmen berücksichtigt. Grundlage dafür bildet der schuleigene Klimaschutzplan, der langfristig bis ins Jahr 2020 erstellt worden ist und seitdem fortlaufend evaluiert wird. Schülerinnen und Schüler werden am HHG auf vielfältige Weise mit Umweltthemen konfrontiert, z.B.:
wird jede/r neue FünftklässlerIn in einem von Achtklässlern geplanten und durchgeführten Workshop zu den hausinternen Gegebenheiten wie der Mülltrennung bekanntgemacht,
richtet der Wahlpflichtkurs des 8. Jahrgangs nicht nur den Workshop aus. Sie ergründen die Grundlagen des Klimawandels und untersuchen u.a. aktuelle Phänomene wie Mikroplastik in der Arktis. Ergebnis des handlungsorientierten Unterrichts ist immer ein greifbares Produkt.
beschäftigt sich im Schülerrat jedes Jahr eine Gruppe mit selbstgewählten Projekten zum Umwelt- und Klimaschutz. Im Schuljahr 2019/20 nehmen sich die Schülerinnen und Schüler der Themen Ernährung und Müllvermeidung an. Außerdem richten sie den traditionellen Klima-Workshop an der Grundschule Müssenredder aus.
Durch Lebl-Seminare für besonders Begabte und Angebote in der Projektwoche für alle Interessierten werden die Möglichkeiten ergänzt. Mit einem Vortrag von Herrn Prof. Mojib Latif im Januar 2019 wurde ein neuer Baustein ins Rollen gebracht: Es sollen zukünftig regelmäßig Experten aus Forschung und Wissenschaft eingeladen werden, um explizit Schülerinnenund Schülern aus der Oberstufe komplexe Sachverhalte aus wissenschaftlicher Perspektive zu vermitteln.
Zu den technischen Maßnahmen an unserer Schule zählen u.a.
das Mülltrennungssystem,
die Lichtsteuerung in den Sanitäreinrichtungen und Fluren, die nun über Bewegungsmelder erfolgt,
der Ersatz der alten, festgestellten Thermostate durch regulierbare, aber begrenzte Thermostate So kann die Raumtemperatur individuell geregelt werden, ohne dass unnötig Heizenergie verbraucht wird.
Unsere PV-Anlage auf dem Dach des Verwaltungsgebäudes, mit der wir einen Teil unseres Stromes aus regenerativer Sonnenenergie selbst produzieren.
Die Liste dessen, was an unserer Schule klimatechnisch passiert, ist damit noch nicht erschöpft. Wir arbeiten fortwährend an Verbesserungen, um unsere Schule jedes Jahr noch klimafreundlicher zu gestalten. Bleibt rückt unser großes Ziel in greifbare Nähe:
Bis 2020 wollen wir 152t CO2-Emission im Vergleich zum Jahr 2010 einsparen.
Seit dem Schuljahr 2019/20 hat sich das Leitungsteam für den Klimaschutz Dank Frau Schulze Wettendorf und Herrn Gebauer verdoppelt. Wir freuen uns.