Betriebspraktikum bei Jung von Matt

Computer, Bilder, Videos und Kreativität

Im Zeitraum vom 02. Februar bis zum 21. Februar verbrachte ich mein Betriebspraktikum bei der Werbeagentur Jung von Matt.

Jung von Matt ist 1991 von Holger Jung und Jean-Remy von Matt als Werbeagentur gegründet worden. Durch Kunden wie Sixt, Sparkasse, TV-Spielfilm, Ricola, BILD-Zeitung, Wirtschaftswoche, Mey und Deutsche Post ist die Agentur national sowie international bekannt.

Ein Spot von Jung von Matt für Edeka, der sehr bekannt ist, ist der „Supergeil“ Werbespot mit Friedrich Lichtensteiner.

Der Hauptsitz befindet sich aber in Hamburg in der Glashüttenstraße 79. Den Vorstand der Werbeagentur bilden derzeitig Peter Figge, Jean-Remy von Matt und Ulrich Pallas. In der Straße stehen zwei Gebäude von Jung von Matt. Die Agentur ist mit vielen Preisen ausgezeichnet. 2013 machte die Agentur einen Umsatz von 79,43 Millionen Euro.

 Ich habe durch eine Freundin meiner Eltern einen Platz bei Jung von Matt bekommen, da die Agentur eigentlich keine Schülerpraktikanten aufnimmt. Deshalb waren meine zugewiesenen Betreuer im ersten Moment ein wenig überrascht, doch das legte sich plötzlich.

Die ersten zwei Wochen meines Praktikums verbrachte ich bei Jung von Matt 365, dem Teil der Agentur, der sich hauptsächlich mit Medien und Online-Werbung beschäftigt. Dort half ich in einem Grafiker-Team. Ich entwickelte Logos für die Haspa-Website im Stil des Haspa-Jokers. Zuerst dachte ich, ich würde unterfordert werden, aber es war nicht so leicht wie ich dachte. Man muss auf viele Sachen achten, z.B. dass das Logo nicht zu detailliert ist. Außerdem muss man darauf achten, dass man das Logo mit Haspa in Verbindung bringt.

Bei einer Werbeagentur gibt es viele Meetings, z.B.  montags die Montagsrunde, in der allgemeine Dinge besprochen werden. Es gibt auch SOEs oder sogenannte Nikoläuse, wobei sich jeder Kollege zwei Ideen für eine Werbekampagne oder einen Spot ausdenken und diese vorstellen muss. Meistens werden diese Ideen für einen bestimmten Kunden gemacht. Bei dem Treffen, wo ich dabei war, wurde über Mercedes-Benz nachgedacht.

Ich habe viel mit Adobe Photoshop und Illustrator gearbeitet, mit Illustrator kann man Vektorgrafiken erstellen (Vektorgrafiken sind Zeichnungen, die nicht mit Pixeln sondern mit mathematischen Rechnungen arbeiten, somit kann man diese stark vergrößern. Dies ist sehr nützlich für große Werbeplakate).

In der zweiten Woche arbeitete ich in der Produktion. In der Produktion werden die Werbungen einsatzfertig gemacht. Das heißt, dass die Ergebnisse, die ich in den ersten zwei Wochen erarbeitet habe, dort hingeschickt und überarbeitet werden. Dort entsteht die fertige Werbung. Ich arbeitete mit einem Mann zusammen, der besonders auf Druck spezialisiert ist, das heißt, er kümmert sich um den ganzen Druckvorgang, von der Papierart bis zur Druckfarbe.

Die drei Wochen haben mir sehr viel Spaß gemacht und ich mag die entspannte Atmosphäre vor Ort, da man auch mal sein Handy herausholen kann und die Pausen sehr locker geregelt sind. Ich kann mir schon vorstellen nach meiner Schulzeit in der Werbebranche zu arbeiten, da es viel Spaß bringt und du viel mit Menschen zu tun hast. Außerdem ist in der Werbebranche Kreativität und Fantasie gefragt, was mir sehr gefällt. Außerdem arbeitet man viel mit Grafik und man tüftelt viele Ideen aus, dies liegt mir.