Ein Theaterstück von Paula Bettina Mader nach dem Roman von Louis Pergaud
Schulkinder zweier französischer Dörfer beschimpfen sich, locken sich in den Hinterhalt, prügeln sich, bis die Fetzen fliegen. Als Zeichen der Niederlage werden die Knöpfe der Kleidung abgeschnitten, denn das gibt zuhause zusätzlich richtig Ärger.
Aber warum gibt es diesen Zwist zwischen den Longevernern und den Velranern? Keiner weiß es genau – vor hundert Jahren gab es mal was wegen einer toten Kuh. Aber die Ursache ist auch egal, wird nicht hinterfragt, denn nur die nächste Strategie, der nächste Plan für den nächsten Feldzug zählen.
Und so eskaliert die Lage, es eskalieren die Methoden. Gruppenzwang, repressive Lehrer, brutale Eltern … niemand kann diese Dynamik durchbrechen.
Und so stehen zuletzt alle als Verlierer da.
Ein intensives Stück in einer schwierigen Zeit. Die Theaterproduktion der S2 möchte zum Nachdenken anregen und trotz der vielen Beschimpfungen ist das Stück ab Klasse 6 geeignet. (Es gibt auch viele lustige Szenen!)
Die Vorpremiere für Schülerinnen und Schüler findet am Montag, 12.6., um 14:00 Uhr in der Pausenhalle statt.
Leitung: Matthias Ulken