Workshop zum Thema „Antimuslimischer Rassismus“

Am 20.3. machen wir mit bei den Internationalen Wochen gegen Rassismus!

Antimuslimischer Rassismus ist in unserer Gesellschaft gegenwärtig, er beginnt mit einem Kommentar, geht über zur strukturellen Benachteiligung und endet im schlimmsten Fall in Gewalt. Für viele hier lebende Muslime und Musliminnen ist er Alltag und erfährt dabei wenig Sichtbarkeit. Es sind dabei nicht nur die Taten, die muslimisch gelesenen Menschen weh tun, es sind auch die immer wiederkehrenden Debatten über "den" Islam, "die Muslime", "Migration" oder neuerdings die "Paschas".

In diesem Workshop im Rahmen der Wandsbeker Internationalen Wochen gegen Rassismus wollen wir uns austauschen über Fakten und Fiktionen, über Vorurteile, ihre Ursachen und ihre Wirkung auf das gesellschaftliche Umfeld und uns als Betroffene. Denn Rassismus in egal welcher Form trifft uns alle, ob mit oder ohne Migrationshintergrund. Was können wir tun gegen Rassismus und wie können wir mit ihm umgehen?

Unsere Referentin Hanna Attar ist in Deutschland geborene Muslima und hat in Hamburg Islamwissenschaften studiert. Von 2015 bis 2019 leitete sie in Solingen das Projekt „Nicht in meinem Namen! Gemeinsam gegen Diskriminierung, antimuslimischen Rassismus“. Heute arbeitet sie als freie Trainerin und ist Projektmanagerin bei der Organisation CLAIM (Allianz gegen Islam- und Muslim­feind­lichkeit) in Berlin. Dort betreut sie das Projekt „I-Report“, bei dem antimuslimische Vorfälle dokumentiert werden.

Die Veranstaltung findet am Montag, dem 20.3., voraussichtlich in der Zeit von 8:30 bis 13:20 Uhr statt.

Die Veranstaltung ist auch offen für außerschulische Interessierte.

Anmeldungen bitte per E-Mail an ulrike.klettner@hhg-hamburg.de