An keinem von uns geht der Ausbruch der Pandemie vorbei. Ob wir es wollen oder nicht, wir beschäftigen uns alle mit der "Corona-Krise". Sie löst diffuse Ängste und machmal ganz konkrete Sorgen aus, zum Beispiel um einen erkrankten Angehörigen. Manch einer ist süchtig nach Nachrichten und schafft es kaum, nicht ständig die Suchmaschinen im Internet nach Neuigkeiten zu befragen. Andere wollen inzwischen gar nichts mehr von diesem Thema wissen, sondern einfach nur nach draußen, Freunde treffen, das gewohnte Leben wieder aufnehmen - und wissen genau, dass das im Moment nicht geht: Wir bleiben zuhause! Oder gehen im vorgeschriebenen 1,5 Meter-Abstand mit einem Freund, einer Freundin spazieren, joggen oder fahren Fahrrad - immerhin, das geht noch! Aber der Alltag, wie wir ihn bisher kannten, war anders. Wir befinden uns in einer Phase, die mit Sicherheit ihren Weg in die Geschichtsbücher finden wird. Im Moment aber wissen wir noch nicht, was rückblickend geschrieben wird.
An dieser Stelle möchte ich alle, Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrkräfte, einladen, kreativ zu werden, ihre Gefühle, Erfahrungen, Hoffnungen und Ängste in Form von Texten, Fotos, Songs, Videos auszudrücken, einzusenden (an: ulrike.klettner@hhg-hamburg.de) und auf dieser Seite mit der Schulgemeinschaft zu teilen.
Den Anfang machen Regenbogenfotos der Klasse 6/4, deren Schülerinnen und Schüler unter der Anleitung von Frau Auer hoffnungsvolle Blicke aus dem Fenster fotografierten.
Außerdem gibt es Essays zum Thema aus dem Profil 1 der S2 - auf Englisch. Britta Goerke beschäftigt sich in "Life in Corona Times" mit dem Entstehen der Krise sowie mit der Frage, was wir ihr entgegensetzen können und Ella Kiesel fragt nach in "The Significance of Corona" nach der Bedeutung, die die Krise nicht nur in der jetzigen Situation, sondern auch darüber hinaus haben könnte.
Ulrike Klettner