Profilreise nach Köln

Die Chemie stimmt!

Vom 23. bis 27. September 2019 war das zweite Profil in Köln. Die Stadt bietet nicht nur den Kölner Dom als Sehenswürdigkeit, sondern hat auch eine sichtbare Stadtentwicklung hinter sich. Es finden sich noch Bauwerke aus der Römerzeit, dem Mittelalter und der Industrialisierung. Zusammen haben wir die Stadt erkundet und verschiedene Gebäude mit unterschiedlichen Baustilen betrachtet und in die Historie eingeordnet. Dabei waren besonders die Vielfalt der Architektur und das trotzdem harmonische Stadtbild sehr beeindruckend.

Da wir das Chemieprofil sind, durften auch chemische Exkursionen nicht fehlen. Dazu sind wir in den Chempark nach Leverkusen gefahren. Am Dienstag waren wir bei Bayer und haben an dem Projekt „Steuerbare Moleküle – Trojaner in der Medizin“ teilgenommen. Wir haben verschiedene Experimente zu magnetischen Flüssigkeiten gemacht und versucht, Ferrofluide herzustellen. Diese werden in der Medizin beispielsweise zur Krebserkennung oder Krebstherapie verwendet. Es hat viel Spaß gemacht, selbstständig die Experimente durchzuführen und die Ergebnisse zu beobachten. Zusätzlich wurden wir noch in einem Vortrag über die Berufe informiert, die in dem Unternehmen ausgeübt werden. Dieser Vortag war sehr hilfreich, wenn man einen Beruf in diesem Bereich anstrebt.

Am nächsten Tag waren wir bei Covestro, einem Kunstoffhersteller. Dort hatten wir die Möglichkeit, eine Art eigenes Unternehmen aufzubauen. Dazu wurden wir in unterschiedliche Abteilungen wie Technik, Design, Kommunikation, Forschung und Finanzen aufgeteilt. In Arbeitsteilung haben wir einen Plastikbecher entworfen, hergestellt und geprüft. Positiv war dabei, dass man sich in einem Bereich engagieren konnte, der den persönlichen Interessen entsprach. Außerdem war es schön zu sehen, dass sich die Arbeit letztendlich gelohnt hat und am Ende in Teamarbeit ein schönes Produkt entstanden ist.

Am Donnerstag waren wir bei Ford in den Produktionshallen. Dort haben wir einen guten Einblick in die Herstellungsprozesse bekommen. Es war beeindruckend zu sehen, wie die Maschinen arbeiten, da diese teilweise in ihrem Aufbau und ihren Bewegungen menschliche Züge aufweisen. Trotz des intensiven Programms blieb in diesen fünf Tagen noch genug Freizeit. Wir hatten die Möglichkeit, in Kleingruppen die Stadt zu erkunden oder die Zeit mit anderen Aktivitäten zu füllen. Für jeden war etwas dabei auf dieser Reise und eins hat in jeder Hinsicht gestimmt – die Chemie ;-)

Lisa Oldenburg 12/1