Profilreise S2 2017

...zum Skifahren nach Matrei (Osttirol)

29.01.2017:

Wir trafen uns am Sonntag um 5:45 Uhr beim Lehrerparkplatz des Heinrich-Heine-Gymnasiums. Als erstes mussten wir noch beim „Gymnasium Grootmoor“ vorbei fahren und deren Sportkurs einsammeln um uns danach endlich auf die 15 Stunden andauernde Busreise begeben zu können. Die Stimmung im Bus war super und alle waren hochmotiviert und ein paar auch ein bisschen aufgeregt. Die gesamte Anreise verlief problemlos und glücklicherweise staufrei! In München gab es dann einen neuen Busfahrer, welcher auch direkt ins falsche Matrei fuhr, sodass wir einen 2 stündigen Umweg fuhren und dann um 21 Uhr endlich im Hotel ankamen. Erst gab es Abendessen, anschließend wurden die Zimmer bezogen und dann war Nachtruhe.

30.01.2017:

Treffen war um 8:30 vor dem Hotel in voller Montur, sodass wir in unserem Zimmer den Wecker auf 7 Uhr stellten um genug Zeit zu haben. Nachdem gecheckt wurde, ob alles mitgenommen wurde, ging es zum Ski-Verleih und anschließend mit der Gondel hoch ins Ski-Gebiet wo wir uns in drei Gruppen aufteilten. Die Anfänger bekamen einen Skilehrer, die Fortgeschrittenen fuhren mit Herrn Heidenreich und die Profis mit Herrn Hincha. Während die Anfänger das Skifahren lernten, wurde dem Rest gezeigt, wie man eine eigene Anfängergruppe zu unterrichten hat und welche Übungen man am besten anwendet. Von 12 bis 13 Uhr hatten wir Mittagspause auf der „Hütte“, wo sich alle Kurse wieder trafen. Nach dem Mittag hatten die Anfänger noch eine kurze Pause und im Anschluss gondelten die meisten ab (abgondeln=mit der Gondel runter ins Tal fahren). Spätestens um 16 Uhr waren alle an dem Tag zurück im Hotel jeder hatte ein bisschen Zeit zum Duschen und gemeinsamen Entspannen.

31.01.2017:

Treffen war wieder um 8:30 Uhr und diesmal ging alles viel schneller, sodass wir bereits um 9:30 Uhr auf der Piste waren. Die Gruppeneinteilung war wieder die gleiche wie am Vortag und diesmal bekamen die Fortgeschrittenen/Profis den Auftrag in 3er-Gruppen durchs Skigebiet zu fahren und nach geeigneten Abfahrten für die Anfänger zu suchen. Zum Mittag trafen wir uns wieder auf derselben Hütte und tranken Almdudler und aßen Kaiserschmarn, Käsespätzle und Germknödel.

Da es am Nachmittag ziemlich bewölkt war und die Sichtverhältnisse eingeschränkt waren, sind die meisten abgegondelt oder haben die Talabfahrt ausprobiert. Nach dem Abendbrot trafen wir uns alle im Flur zwischen unseren Zimmern für einen gemeinsamen Spieleabend. Da alle ziemlich erschöpft waren, beließen wir es bei einem Spiel und zogen uns danach auf unsere Zimmer zurück.

01.02.2017:

An diesem Tag hing die Wolkendecke sehr tief, sodass die Bergspitzen im Nebel verschwunden waren. Je höher wir mit der Gondel fuhren, desto besser wurde die Sicht, sodass wir von der Bergstation aus auf die Wolkendecke gucken konnten. Blauer Himmel und Sonne lachte uns entgegen und perfekte Schneeverhältnisse. Unser Gebiet war ein Zusammenschluss zweier Skigebiete und wir beschlossen diesmal den anderen Teil auszuprobieren, während die Anfänger einen weiteren Tag im Anfangsgebiet verbrachten.

Zur Mittagszeit kehrten wir in einem kleinen Wirtshaus mitten auf der Piste ein und genossen das exzellente Wetter. Nach einer kleinen Stärkung ging es weiter neue Pisten erkunden. Aufgrund des geringen Schwierigkeitsgrades der Pisten in dem Teil, entschieden wir Formationen und verschiedene Arten des Fahrens auszuprobieren.

Anschließend begaben wir uns zurück in unseren Teil und dann ging es runter ins Tal zum Hotel. Am Abend begaben wir uns alle ins Dorf zum Eisstockschießen (so ähnlich wie Curling) und hatten alle viel Spaß. Im Anschluss haben wir jeder noch eine Cola im Vereinshaus bekommen.

02.02.2017:

Am vierten Skifahrtag wurden die Profis/Fortgeschrittene mit den Anfängern vermischt, sodass die Anfänger weiterhin beaufsichtigt fahren konnten und weiterhin Tipps erhalten konnten. Zum Schluss ging es dann wieder entweder mit der Gondel runter oder über die Talabfahrt. Nach der Piste wollten wir gemeinsam Apres-Ski machen, doch leider waren alle Bars überfüllt, sodass wir es absagen mussten.

03.02.2017:

Dies war unser letzter Tag und da der Bus schon am Abend abfuhr, mussten wir bereits alle Sachen gepackt haben und die Hälfte der Zimmer räumen. Anschließend ging es ein letztes Mal hoch auf die Piste mit der Gondel. Es war wieder freies Training mit Anfängern angesagt und wir wollten uns um 13:30 im anderen Skigebiet zum Mittag treffen. Das Wetter hatte sich leider sehr stark verschlechtert, sodass die Sicht auf den höher gelegenen Pisten zwischenzeitlich weniger als 20m betrug und es im Tal anfing zu nieseln. Dies hielt uns nicht vom Ski fahren ab doch wollten wir nach dem Mittag schnellstmöglich zurück ins uns bekannte Gebiet und ein paar letzte Abfahrten in Ruhe fahren. Ein paar von uns fuhren am letzten Tag in Tier-Onesies (Ganzkörperanzügen) und sorgten für ein paar belustigte Blicke anderer Ski/Snowboardfahrer. Es ging ein letztes Mal die Talabfahrt runter (leider bei miserablem Schnee) und im Anschluss wurde die ganze Ski-Ausrüstung wieder zurückgegeben und wir begaben uns auf unsere Zimmer um uns abfahrtsfertig zu machen. Es gab für uns verfrüht Abendessen, sodass wir um 18:30 Uhr unsere Heimreise antreten konnten. Nachdem die meisten eigentlich wach bleiben wollten, kehrte im Bus ab ca. 21:30 Uhr Ruhe ein und man merkte wie erschöpft alle waren nach dieser Power Reise.

Schluss:

Am 04.02.2017 um 8:50 Uhr waren wir wieder zurück am Heine-Parkplatz und freuten uns alle auf unser eigenes Bett. Es war eine wunderbare Reise und ich würde sagen, jeder hat etwas Eigenes von dieser Reise für sich mitgenommen, ob es nun das Skifahren an sich ist oder das Vermitteln von Tricks. Es war eine Woche voll mit Spiel und Spaß und selbst die endlos langen Busfahrten sind mit dem richtigen Profil kein Problem!