Ausgezeichnetes Klima-Engagement

Das Heinrich-Heine-Gymnasium hat erneut das Gütesiegel „Klimaschule“ (2017/18) erhalten.

56 Luftballons gab es für Umwelt-Senator Jens Kerstan am Montag, dem 5.12.2016 in der Aula des Landesinstituts für Lehrerbildung. Als Symbol für die insgesamt über 820.000 t CO2, die durch 2400 Maßnahmen eingespart wurden, übergab jeder Klimabeauftragte der ausgezeichneten Grund-, Gesamt, - und Berufsschulen sowie der Gymnasien stellvertretend die Ballons.

Nach dem Motto „think global – act local“ schlug Andreas Giese vom LI in seiner Begrüßungsrede den Bogen zur  kürzlich stattgefundenen UN-Klimakonferenz in Marrakesch, bei der Deutschland einen ambitionierten Maßnahmenplan bis ins Jahr 2050 vorlegte.

 Während die Umweltminister in Marokko große Klima-Politik betrieben, sind auch die Schüler des Heinrich-Heine-Gymnasiums vor Ort aktiv, um jeden Tag einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.

Der Wahlpflichtkurs (WPK) des 8. Jahrgangs und die Klima-AG, derzeit bestehend aus fünf Mädchen der 9/4, setzen den schulinternen Klimaschutzplan maßgeblich um. Dabei geht es um Untersuchungen zum Mobilitätsverhalten der Schulgemeinschaft oder des Lüftungsverhaltens in den Unterrichtsräumen. Die Schüler planen Projekttage und -wochen, um ihren Mitschülern die komplexe Thematik rund um die Klimaerwärmung, deren Ursachen und Folgen nahezubringen. Es werden Beiträge für Wettbewerbe gestaltet oder überlegt, wie der Papierverbrauch reduziert werden kann.

Unser ausgesprochenes Ziel ist es, das jeder mit rudert, der im Boot sitzt. Und wir wollen durch Handeln statt durch Reden überzeugen. Dazu gehört auch, dass jeder die Ziele und Maßnahmen kennt. Eine Gruppe des WPK setzt sich deshalb dieses Jahr erstmals mit der Frage auseinander, wie die Schulgemeinschaft  über all diese Klima-Aktivitäten stärker informiert werden kann.

Die AG-Klima kümmert sich unterdessen um den Nachwuchs an der Grundschule Müssenredder.  Im Oktober fand dort zum 5. Mal der Klima-Workshop in den 4. Klassen statt. Unsere Schülerinnen sensibilisieren Kinder durch praktisch angelegte Stationenarbeit, bei der Müll sortiert wird, Federtaschen aus Einwegflaschen gebastelt werden oder in Sketchen Alltagsszenen dargestellt werden. Dabei wird auch den Jüngsten klar, dass es nicht schwer ist, umweltfreundlich zu handeln. Man muss es nur tun.

Herr Gutsch ist als Klimabeauftragter der Mann für die Technik. Dank seines Einsatzes produzieren wir mit unserer erweiterten Photovoltaik-Anlage einen Teil unseres Strombedarfs neuerdings selbst. Auch werden überall wo es sinnvoll ist Lichtschalter durch Bewegungsmelder ausgetauscht, sodass ein dauerhaftes Brennen der Leuchten in Toiletten, Fluren, im Kopierraum oder in der Lehrerküche vermieden wird.

Dies sind nur einige Beispiele unserer Arbeit. Mehr findet sich in unserem schulinternen Klimaschutzplan.