Begabungspiloten Mathematik

Knobeleien für Cracks!

„Die Aufgaben sehen wir als Herausforderung, aber nicht als Hürde, selbst wenn man nicht sofort auf das Ergebnis kommt!“ – Darüber sind sich Nicky, Clara und Emma aus der Klasse 6.3 einig. Sie knobeln momentan an Matheaufgaben vom Projekt Begabungspiloten. Seit dem Schuljahr 2017/2018 ist das Heinrich-Heine-Gymnasium eines von drei Gymnasien in Hamburg, dass von der Schulbehörde für das Modellprojekt Begabungspiloten ausgewählt wurde. Doch was bedeutet das genau und wer nimmt daran teil?

Die Hamburger Begabungspiloten sind Teil der Bund-Länder-Initiative „Leistung macht Schule“ (LemaS), in der die Förderung leistungsstarker und potenziell besonders leistungsfähiger Schülerinnen und Schüler im Fokus steht. Das Projekt soll den Schülern helfen, über den Tellerrand zu blicken und selbständig komplexe Aufgaben zu bearbeiten. Unsere Schule konzentriert sich dabei auf das Fach Mathematik und kooperiert dafür auch mit der Universität Münster. Dabei beziehen sich die Aufgaben nicht auf das aktuelle Thema, sondern es stehen eher allgemeine Knobel- und Textaufgaben im Vordergrund.

Die drei Sechstklässler arbeiten derzeit während des normalen Unterrichts separiert an Begabungspilot-Aufgaben im Fach Mathematik. Bereits in Klasse 5 haben die drei schon an einem „Junge Forscher“-Projekt unserer Schule teilgenommen und schon erste Erfahrungen im Umgang mit anspruchsvolleren Aufgaben gemacht. Die Aufgaben seien schwieriger und komplexer, aber auch abwechslungsreicher als die aus dem normalen Matheunterricht, erzählen Nicky und Clara. „Oft müssen wir auch um die Ecke denken und knobeln, bis wir nach mehreren Rechenschritten eine schwere Textaufgabe lösen können“, sagt Emma. Allerdings sei es auch nicht immer einfach, schnell auf eine Lösung zu kommen. „Wenn wir mal nicht weiter wissen oder bei einer Aufgabe feststecken, dann helfen wir uns immer gegenseitig und dann klappt das auch meistens!“ – Das hört sich doch produktiv an!

Thore Gebien 10/3