Möge das beste Argument gewinnen!

Debattanten und Debattantinnen kämpfen am Heine um den Einzug in das Debattenfinale im Rathaus

 

Am 19.02.2018 füllte sich die Pausenhalle unserer Schule stetig mit Schülern 9 verschiedener Schulen, alle gespannt auf einen Tag voller lebendiger und erfolgreicher Debatten. Dieser Tag war entscheidend dafür, welchen Schülern die Chance gegeben wird, beim Landesfinale im Rathaus dabei zu sein. <br />Nach einer kleinen Eröffnungs- und Begrüßungsrede starteten die Vorbereitungen der Debatten in den einzelnen Klassenräumen. Um 9.30 Uhr gingen dann auch schon die Debatten der ersten Runde in all diesen Räumen los. Um euch einen kleinen Einblick zu geben, waren wir mit dabei und hörten uns die Debatte zu der Frage „Sollen in stark belasteten Großstädten Diesel-Fahrverbote erlassen werden? “ an. <br />Nachdem die Regeln erläutert wurden, erklärte der Zeitnehmer die jeweiligen Redezeiten und den Ablauf für jeden Debattanten: In der Eröffnungsrede hat jeder zwei Minuten Zeit, seine Meinung zum Thema vorzustellen und seine Position (Pro oder Contra) zu beziehen. Daraufhin folgt für zwölf Minuten die freie Aussprache, in der jeder seine Stellung verdeutlichen kann und versucht, die anderen mit seinen Argumenten zu überzeugen. Im Schlussplädoyer fasst jeder Debattant noch einmal die Hauptpunkte der ganzen Debatte zusammen, erläutert seinen wichtigsten Punkt und stellt seine Position noch ein letztes Mal dar. Nach dem Ende der Debatte zieht sich die Jury zur Beratung zurück, um anschließend jedem Debattanten ein Feedback zu geben. Uns wurde jetzt schon eine sehr vielseitige und abwechslungsreiche Debatte geboten, die sich später im Finale noch einmal wiederholen wird. <br />Man merkte bei jedem Redner, wie sehr er im Thema war und wieviele Gedanken er sich schon vorher darüber gemacht haben musste, da es immer wieder neue Gesichtspunkte gab und beispielsweise mithilfe von Studien das Thema von einer anderen Seite beleuchtet wurde. Dies wurde uns bei allen Debatten schließlich klar, man hatte seinen Spaß am Zuhören. So etwas schafft nicht jeder.<br />Nach vielen erfolgreichen und lehrreichen Debatten, kam es zur Auswahl der Finalisten. Die Altersstufe I wurde vertreten von Jonathan von der Sankt-Ansgar-Schule (Pro1), Mia von der Brecht-Schule (Pro2), Teresa vom Gymnasium Blankenese (Contra 1) und Amelie vom Gymnasium Oldenfelde (Contra 2). Sie debattierten zu der Frage, ob die Videoüberwachung auf Bahnhöfen mit automatisierter Gesichtserkennung ausgestattet werden soll. Wie auch die Jury fanden wir die Debatte sehr gut gelungen, da sie qualitativ sehr hoch und der Redeanteil eines jeden Redners überwiegend ausgeglichen war, sodass man eine abwechslungsreiche Debatte zu sehen bekam. <br />Auch in der Altersstufe II wurde uns eine sehr klare, gute und teilweise sehr witzige Debatte geboten. Vertreten wurde sie von Victor von der Brecht-Schule (Pro 1), Manuel von der Gyula-Trebitsch-Schule Tonndorf (Pro 2), Moritz vom Gymnasium Blankenese (Contra 1) und Niklas von der Gyula-Trebitsch-Schule Tonndorf  (Contra 2). Diese vier Jungen stellten sich in ihrer Debatte die Frage: „Sollen Krankenhäusern anhand von regelmäßigen Gesundheitsüberprüfungen Prämien gezahlt werden? <br />Als die jeweilige Jury sich zurückzog, um sich auf die Platzierungen zu einigen, warteten alle sehr gespannt auf das Ergebnis. Während der Debatte hat man gesehen, wie gut die einzelnen Redner sind, sodass man selbst auch einen Favoriten hatte und genauso gespannt auf das Ergebnis war, wie die Debattanten. Schließlich war es soweit und die Platzierungen standen fest. Zu allererst bekam jedoch jeder Teilnehmer aller neun Schulen eine Urkunde. Dann waren sie beim Treppchen angelangt. In der Altersstufe I belegten Jonathan den zweiten und Teresa den ersten Platz, was ihnen nun die Teilnahme am Landesfinale im Rathaus ermöglicht. Auch Niklas (2.Platz) und Moritz (1.Platz) werden am 29. März 2018 die Debatte im Landesfinale antreten. Herzlichen Glückwunsch! Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr mit tolle Debatten und engagierten Schülern, und vielleicht ziehen ja das nächste Mal auch Schüler von uns ins Rathaus. Wir sind gespannt!<br />